Gartenzäune und Tore für Ihr Bauernhaus

Einen Zaun mit einem Tor für den Garten gibt es in zahlreichen Varianten und Preisklassen. Preiswert sind meistens die kurzlebigen Lösungen. Je massiver der Zaun, umso teurer. Je massiver und höher der Gartenzaun sein soll, umso stärker muss auch auf die Widerstandskraft gegen Wind oder die Verankerung der tragenden Bauteile wie Pfosten geachtet werden. Grundsätzlich gilt: Je größer der Eigenanteil beim Aufbau des Zaunes, desto günstiger wird die Einfriedung.

Welche verschiedenen Zaunarten gibt es?

Die preisgünstigste Variante eines Zauns ist eine Rollmatte aus Schilfrohr, Bambus oder aus einem vergleichbaren Material. Dort ist man ab circa vier Euro pro Laufmeter dabei. Allerdings kann eine solche Variante schon nach kurzer Zeit schlecht aussehen und ist noch dazu nicht witterungsbeständig. Man kann solche preisgünstigen Varianten aber gut als Übergangslösung verwenden, bis der grüne Sichtschutz gewachsen ist.
Geht es um die Abgrenzung und weniger um Sichtschutz, ist auch ein Zaun aus Maschendraht gut geeignet. Er wird als Matte gekauft, die Preise beginnen ab etwa vier Euro pro Laufmeter. Eine stabilere und auch wesentlich teurere Variante ist ein Zaun aus Stabmatten. Dabei sind die Drähte durch Metallelemente mit stärkerem Durchmesser ersetzt, was das Ganze versteift,. Die Preise starten ab etwa zwanzig Euro pro Laufmeter. Werden solche transparenten Zaunelemente begrünt, sieht das nicht nur ansprechend aus, der Zaun ist auch als Sichtschutz zu gebrauchen.
Ein Zaun aus Holz ist auch preislich ziemlich günstig in der Anschaffung und der Montage, bei hochwertiger Verarbeitung und entsprechender Pflege ist die Lebensdauer lang. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede im Preis was die Art des Holzes anbelangt, zwischen zehn Euro pro Laufmeter und etwa neunzig Euro pro Laufmeter ist alles möglich. Manche Holzarten sind von Natur aus mit Gerbstoffen oder Farbeinlagerungen ausgestattet, die ihre individuelle Widerstandsfähigkeit erhöhen. Haltbar von Natur aus sind Kernhölzer wie die Robinie, die Eiche, die Douglasie und die Lärche. Die sind deutlich teurer als Massenwaren aus Fichte oder Kiefer.

Was ist zu tun damit der Holzzaun lange hält und schön bleibt?

Mit der korrekten Pflege bleibt das Holz, aus dem dein Zaun hergestellt ist, viele Jahre schön und robust, sodass die Privatsphäre im Garten und auf der Terrasse gewährleistet ist. Dazu gezählt Kesseldruckimprägnierung bei Fichte und Tanne. Im Zuge dieses Vorgangs wird ein Holzschutzmittel unter Druck in das Holz gepresst. Nach dem Austrocknen ist die Imprägnierung fixiert. Alternativ kann man den Zaun mit einem Pflegeöl, einer Lasierung, usw. streichen. Ganz wichtig: Die Pfosten und Elemente streicht man am besten schon vor der Errichtung des Zaunes, dann werden alle Teile von dem Schutz erfasst. Hinterher ist das oftmals schwierig.

Durch konstruktiven Holzschutz die Lebensdauer des Zauns verlängern

Wer beim Bauen die Grundregeln des konstruktiven Holzschutzes berücksichtigt, verlängert auch die Lebensdauer. Konstruktiver Holzschutz hat den Aufgabe, dass das Holz nicht andauernder Nässe ausgesetzt ist und nach Niederschlägen zügig trocknen kann. Das sollte man im Einzelnen beachten:
• Kein Erdkontakt: Die Pfosten sollten keinesfalls in direkten Kontakt mit dem Erdreich kommen. Das erreicht man durch Bodenkappen, einen H-Anker oder andere Systeme.
• Der Abstand zwischen den Latten und Erdboden sollte zumindest 5cm, besser 10 cm betragen.
• Werden Pfosten direkt in den Boden geschlagen, sollte im Unterboden eine Kiesschicht als Dränage vorhanden sein, die das Wasser schnell ableitet.

Regenschutz für den Zaun

Pfosten bekommen eine „Regenkappe“ oder werden schräg geschnitten bzw. beidseitig abgeschrägt, damit das Wasser ablaufen kann. Denn vor allem das Hirnholz, wo die Leitungsbahnen quer geschnitten werden, ist durch eindringendes Wasser gefährdet. Für die Oberfläche sollte man glattgehobeltes Holz verwenden, weil das Wasser besser abläuft als von rauem.
An den Verbindungspunkten von Holzteilen darf sich kein Wasser ansammeln. Kommt Holz auf Holz zu liegen, hält man durch Unterlagscheiben Abstand. Man sollte Schrauben nicht von oben senkrecht nach unten einbringen. Sonst sammelt sich das Wasser in den Trichtern. Querhölzer sollten an der oberen Kante einen Winkel von etwa 15 Grad weg von einer Mauer haben, damit das Wasser schneller abläuft.

Siehe auch: Fenster kaufen – darauf sollten Sie achten